Mit der Digitalisierung werden Aufgaben, die vorher von Menschen vorgenommen wurden, vermehrt von Maschinen erledigt. Schon in den letzten Jahrhunderten haben sich Jobs verändert oder sind ausgestorben. Die wenigsten von uns dürften noch einen Perrückenmacher, Laternenträger oder Fasszieher im Bekanntenkreis haben. Durch die Digitalisierung setzt sich diese Entwicklung fort:
mit der E-Mail benötigt es weniger Briefträger
mit Wikipedia braucht es weniger Autoren für gedruckte Enzyklopädien
mit Onlineportalen ist die Anzahl von Reisebüros gesunken
Aufgaben von Programmieren werden wegdigitalisiert
Selbst Programmierer sind von dieser Entwicklung nicht ausgenommen. Neue Applikationen erledigen Aufgaben, die bisher von Programmierern übernommen wurden. Drei aktuelle Beispiele:
Mit wandelbots Roboter programmieren In der Produktion gibt es bereits jetzt tausende Roboter für vielfältige Aufgaben wie Autos montieren, Metallflächen schneiden oder Teile sortieren. Diese Roboter müssen mitunter für mehrere zehntausende Euro von Spezialisten manuell programmiert werden. Ändert sich der Produktionsablauf geringfügig, braucht es Programmierer, die die Roboter erneut anpassen. Ein teures und langsames Spiel. Das Dresdner startup wandelbots macht damit Schluss. wandelbots hat eine Software entwickelt, mit der Nicht-Programmierer mittels ihrer Kleidung oder eines Smartphones die Roboter programmieren. Dafür macht der Mensch die Bewegung vor, die wandelbot-Software wertet die Bewegungsdaten aus und wandelt sie in Befehle um, die den Roboter neu programmieren. Das ist schneller und günstiger, als extra einen Menschen die Roboter programmieren zu lassen.
Mit BPMN und Camunda Abläufe innerhalb einer Applikation verändern Wenn sich Prozesse in einem Unternehmen ändern, müsste oftmals auch die zugehörige Software angepasst werden. Doch bei knappen IT-Ressourcen ist das nicht immer möglich. So entstehen Schattenprozesse, bei denen zu oft Excel-Listen von einem System ins andere geschubst werden. Oder es dauert Monate, bis Programmierer freie Ressourcen für eine Anpassung haben. Mithilfe von Software wie Camunda ist das nicht mehr nötig. Camunda überführt formalisierte Prozessabläufe in ausführbaren Code – ohne Programmierer. Wie funktioniert das? Hierfür müssen die Programmabläufe vorher im BPMN-Format formalisiert sein – die sogenannte Business Process Modelling Notation (BPMN) ist ein Standard, mit dem Prozessabläufe beschrieben werden können. Dafür bedarf es keiner Programmierkenntnisse. Die in BPMN festgehaltenen Schritte werden automatisch von Camunda in Software konvertiert. Diese kann getestet und bei erfolgreichem Tests produktiv verwendet werden.
Mit Zapier mehrere Applikationen miteinander verknüpfen In den meisten Unternehmen kommen mehrere Systeme zum Einsatz. Oftmals sollen diese miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Dafür gibt es Schnittstellen. Nur mit der Schnittstelle alleine ist es noch nicht getan. Damit die Applikationen tatsächlich über Schnittstellen miteinander verbunden sind, mussten früher Programmierer ans Werk gehen. Mit APIs und Programmen wie Zapier ist das nicht mehr nötig. Zapier verbindet verschiedene Applikationen über ihre jeweiligen Schnittstellen. Hierfür muss die zu verbindende Applikation ihre Funktionen für Zapier frei schalten. Anwender ohne Programmierkenntnisse können nun auslösende Ereignisse von einem System definieren – z.B. ein neuer Mitarbeiter wird in den Stammdaten angelegt – und Folgeschritte in anderen Systemen festlegen. Diese kleinen Bots werden immer aktiv, sobald das auslösende Ereignis sie anstößt. Programmierer, die früher die Systeme durch manuelle Programmierung verbunden haben und bei jeder Prozessänderung selbige anpassen mussten, sind somit nicht mehr nötig.
Diese Liste lässt sich noch weit fortsetzen: mit Chatfuel können Laien Chatbots erstellen; mit IFTTT kann das Smart Home gesteuert werden; mit Mesosphere können ITler große Cloud-Systeme einfacher automatisch steuern, auch Microsoft setzt mit Flow auf Prozessautomatisierung – alles Anwendungen, die vorher nur mit Programmierung oder durch Experten realisiert werden konnten.
Werden Programmierer ihre Jobs verlieren?
Aufgaben, die früher Programmierer übernommen haben, werden zunehmend durch Nicht-Programmierer in Verbindung mit neuartiger Software übernommen. Aber was geschieht mit diesen Programmierern? Sie haben drei Optionen:
Sie geben ihren Job auf
Sie können die gleiche Aufgabe in Organisationen übernehmen, die noch nicht automatisiert haben
Sie übernehmen neue Aufgaben
Auch wenn in der Realität alle drei Optionen vorkommen mögen, scheint Option 1 doch die unwahrscheinlichste. Eher ist davon auszugehen, dass Option 2 und Option 3 verfolgt werden. Doch auch Option 2 ist nur temporär. Denn die Automatisierung schreitet voran und früher oder später werden auch Late Adopter ihre Prozesse automatisieren müssen um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Nachfrage nach IT-Personal ist hoch und auf absehbare Zeit muss man sich wenig Sorgen um die Jobchancen selbst von veränderungsphoben Programmierern machen.
Was bedeutet das für Nicht-Programmierer?
Für Nicht-Programmierer ergeben sich neue Aufgaben und neue Kompetenzanforderungen. Mithilfe von Applikationen können Systeme nicht mehr nur konfiguriert, sondern zunehmen auch von Laien programmiert werden.
Für Mitarbeiter bedeutet das:
Die Möglichkeiten steigen, die eigene Arbeit zu automatisieren
Es entstehen neue Aufgabenfelder, die übernommen werden können
Wer Computational Thinking beherrscht, dem fällt es leichter, diese Möglichkeiten auch zu nutzen
Auch Organisationen profitieren wirtschaftlich von dieser Entwicklung:
Änderungen an Systemen können schneller umgesetzt werden
Änderungen an Systemen werden günstiger
Knappe Programmier-Ressourcen sind für neue Tätigkeiten frei
Menschen und Organisationen können diese Change für sich nutzen. Es bedeutet Veränderung und oftmals auch Weiterbildung. Wie das für Sie konkret aussieht? Seien Sie am 17. Mai beim Hello Code Camp dabei. Das Ziel ist die Vernetzung, der Austausch und das Lernen rund um die Frage: Wie kann die Organisation Digitalisierung gestalten und die Mitarbeiter beim Erwerb der nötigen Kompetenzen unterstützen?
Sie möchten in die Welt das Programmierens hinein schnuppern und Ihre Digitalkompetenz stärken? Hier finden Sie eine Übersicht möglicher Wege. Sie sind für Interessierte gedacht, die einen Zugang zum Thema suchen, nicht zwingend Programmierer werden möchte. Aber wer weiß …
Unser Empfehlung: steigen Sie ein mit der kostenfreien App Mimo oder dem spielerischem Roboter sprk+. Wenn Sie Gefallen gefunden haben, können Sie mit Scratch selbst aktiv werden und durch einen Kurs bei Udemy oder Codeacademy Ihr Wissen vertiefen. Hilfreich: wenn Sie tiefer einsteigen möchten, ist es das beste ein konkretes Problem mithilfe einer selbst gebauten Software zu lösen, so dass Sie auf ein Ziel hinarbeiten wollen – das motiviert!
Spielerischer Einstieg mit Hardware
Programmieren darf Spaß machen! Mit folgenden – teilweise kostenpflichtigen – Angeboten können Sie sich spielerisch der Programmierung nähern.
Sphero Sprk+
Der kleine programmierbare Sphero Sprk+ wurde vorwiegend entwickelt, um Kindern das Programmieren beizubringen. Über eine App kann der Roboter gesteuert und mit Programmen versehen werden. Dies ist selbst für Anfänger schnell verständlich und durch die Bewegungen des Roboters sieht man direkt das Ergebnis seiner Programmierung.
TinkerBots bietet Roboter, die direkt physisch programmiert oder über eine App gesteuert werden können. Die progrmmierten Beweungsabläufe wiederholen sie anschließend automatisch. Verschiedene Bauteile bringen verschiedene Funktionen mit und können miteinander kombiniert werden.
Lego Mindstorm verbindet die bekannten Bausätze mit Möglichkeiten der Programmierung. Spezielle Bauteile lassen sich über eine App steuern und Abläufe programmieren. Hinzu kommen Sensoren, mit denen Reaktionen auf die Umgebung programmiert werden können. Für explizit pädagogische Anwendungen bietet Lego WeDo 2.0 an, bei dem Sensoren und Steuerungselemente mit Programmierung verknüpft werden.
Cubetto richtet sich an Kinder ab 3 Jahren, die Elemente des Programmierens ohne Smartphone oder Tablet lernen. Ein Holzroboter folgt Befehlen, die variabel auf einem Brett gelegt wurden. So kann der Roboter programmierte Wege abfahren.
Wer am PC, Smartphone oder Tablet selbst erste Programme und Apps erstellen möchte, der kann mit folgenden Methoden starten.
Scratch
Die Software Scratch erlaubt es, mithilfe eines graphischen Editors einfache Applikationen zu erstellen. So kann ein kleiner Avatar zum Sprechen gebracht werden, nur durch Kombination von vorgefertigen Befehlen. Zusätzlich bietet Scratch auch die Möglichkeit, direkten Programmcode auszuführen und auch auf Hardware-Funktionen, z.B. vom Raspberry Pi, zuzugreifen.
Code.org ist eine amerikanische Plattform, die Coding-Fähigkeiten fördert. Neben zahlreichen Lehrmaterialien finden sich dort auch Spiele, mit denen das Grundverständnis von Code vermittelt wird. Über einfache Befehlsketten werden Roboter gesteuert um Aufgaben zu erfüllen. Das gibt es in verschiedenen Layouts, z.B. für Minecraft oder StarWars.
Neugierige Kinder und Erwachsene, die erste Schritte selbst gehen möchten
Vorteile:
Direkt loslegen und Grundkonzept verstehen, Lehrmaterialien verfügbar
MIT App Inventor
Der MIT App Inventor ermöglicht das Erstellen von Apps mithilfe von Drag- & Drop-Befehlen ohne selbst eine Zeile Programmiercode schreiben zu müssen. Damit eignet sich der MIT App Inventor sowohl, um Grundlagen der Programmierung zu erleben, als auch, um selbst Prototypen für App-Ideen zu realisieren.
Mit Blockly stellt Google ein an Scratch angelehntes Tool bereit, mit dem im Browser programmiert werden kann. Visuelle Blöcke, wie sie auch beim Calliope Mini & BBC micro:bit zum Einsatz kommen – erlauben das erstellen einfacher Programme. Blockly kann sogar von erfahrenen Programmierern selbst auf spezifische Lehrsituationen angepasst werden. Passend zum Start von Blockly und anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Kids Coding in den USA hat Google auch sein Doodle angepasst, um selbst programmieren zu können.
Neugierige und Lehrer, die selbst ihre Lernumgebung anpassen möchten
Vorteile:
Kostenfrei
AntMe
AntMe ist eine Programmierumgebung, in der man selbst Anton, die Ameise steuern kann. AntMe wurde für pädagogische Zwecke entwickelt und erlaubt den Einstieg in C# oder Visual Basic. Das deutsche Projekt arbeitet mit deutschen Programmierbefehlen und kindertauglichen Anwendungsfällen.
Einsteiger, die sich mit visueller Programmierung nicht zufrieden geben und tiefer in den Code einsteigen möchten
Vorteile:
Kostenfrei, deutsches Projekt, Arbeit mit C# oder Visual Basic, Video-Tutorial mit vielen Folgen
Einfache Software-Automatisierung
Folgende Applikationen sind mehr Problemlöser im Alltag als Lerninstrumente. Damit sind sie jedoch bestens geeignet, ein erstes Verständnis von Software und Automatisierung zu vermitteln.
IFTTT
Die App IFTTT (Gesprochen wie “Lift” ohne “L”) steht für If This Than That und ermöglicht die Automatisierung von Aufgaben. Hierfür können Ereignisse verschiedener Apps oder vom Smartphone (z.B. Foto aufnehmen, Twitter-Post, E-Mail-Eingang) mit definierten Konsequenzen kombiniert werden (z.B. Push-Benachrichtigung, Eintrag in einer Datei, Retweet auf Twitter).
Die Plattform Zapier funktioniert nach der gleichen Logik wie IFTTT, fokussiert sich jedoch auf mehr Geschäftsanwendungen und erlaubt ausdifferenziertere Regeln. So können CRM-Systeme mit Social-Media-Kanälen oder Abrechnungs-Systemen verbunden werden. Für einige Automatisierungsvorgänge ist ZAPIER kostenfrei.
Alexa ist die Software des Amazon Acho, dem digitalen Assistenten von Amazon. Die Software erlaubt es, individuelle Skills zu entwickeln. Entsprechend der Logik von IFTTT und ZAPIER können somit selbst definierte Sprachbefehle mit individuell gewählten Konsequenzen verbunden werden. Informieren Sie sich vorher zu den verarbeiteten persönlichen Daten von Alexa.
Im Vergleich zu iOS erlaubt das Android-Betriebssystem den eigenen Apps weitreichendere Zugriffe auf das Smartphone. Die beiden Apps Tasker und Automate nutzen dies und stellen dem Nutzer zahlreiche Ereignisse und Funktionen zur Verfügung. Diese können dann individuell kombiniert werden, so dass tw. eigene kleine Apps entstehen.
Sie suchen den konzeptionellen Zugang? Das Internet ist voll von kostenfreien und kostenpflichtigen Angeboten, die den Einstieg in die Programmierung erleichtern. Aber auch das gute alte Buch hilft beim Lernen. Eine Auswahl finden Sie hier:
Programmieren supereasy
Das Buch Programmieren supereasy gibt einen einfachen Einstieg in die Welt der Programmierung. Optisch prima gestaltet und didaktisch sehr gut aufbereitet, werden auch Hintergründe zum Computer leicht zugänglich vermittelt. Es folgt eine Einführung in die Programmierung mit Sratch gefolgt von einer Einführung in Python. Zur Anwendung werden jeweils kleine Programmierprojekte zum selbermachen vorgestellt. Der Verlag bietet aus der Reihe supereasy ebenso Bücher zur Einführung in Python, Spiele programmieren & Kreative Projekte an.
Mimo ist eine App, mit der Sie im Quiz-Stil Grundkonzepte und diverse Programmiersprachen erlernen können. Mimo folgt dem Freemium-Prinzip, erste Lektionen sind kostenfrei, wer weiter lernen möchte, muss bezahlen. Gut zum unverbindlichen Reinschnuppern!
Mit Enki können Sie auf dem Smartphone Grundkurse zu Programmiersprachen absolvieren. Tägliche Workouts, Spiele und Personalisierung fördern das Lernerlebnis. Enki ist weniger für frische Einsteiger gedacht, sondern für Personen mit rudimentären Kenntnissen, die diese auffrischen und erweitern wollen.
Udemy ist eine Online-Learning Plattform. Dort finden sich auch Kurse zum Einstieg ins Programmieren. Diese richten sich bisher überwiegend an Personen, die Programmierer werden wollen und sind didaktisch mitunter nicht auf die Lebenswelt von “Normalos” ausgerichtet. Dennoch bieten sie oftmals eine gute Einführung für diejenigen, die etwas mehr Entschlossenheit mitbringen.
Technische Voraussetzung:
aktueller Internet-Browser oder Smartphone
Preis:
Kurse ab € 10
Geeignet für:
entschlossene Einsteiger
Vorteile:
umfassende Einführung, tutorielle Erklärungen und Begleitung
Die Weiterbildungsplattform für Entwickler heißt Codecademy. Dort finden Anfänger und Fortgeschrittene vielfältige und gut aufbereitete Tutorials zu allen gängigen Technologien. Im Gegensatz zu Plattformen wie Udemy wird Codecademy von einem Team aus einer Hand erstellt und man muss sich nicht zwischen vielen Kursen zu einem Thema entscheiden.
Technische Voraussetzung:
aktueller Internet-Browser oder Smartphone
Preis:
Freemium Kurse und dann $ 20 pro Monat
Geeignet für:
entschlossene Einsteiger
Vorteile:
umfassende Einführung, alles aus einer Hand und Begleitung
Sie wollen Projekte im eigenen Haus umsetzen, mit Sensoren arbeiten oder mehr basteln? Dann probieren Sie die folgende Hardware, die speziell dafür entwickelt wurde, das Programmieren zu erlernen.
BBC micro:bit
Der BBC micro:bit wurde in Großbritannien entwickelt, um eine günstige und einfache Hardware als Einstieg in die Konzepte des Programmierens bereit zu stellen. Die Programmierung erfolgt einfach im Browser. Via USB oder Bluetooth wird das Programm auf den micro:bit übertragen. Eine Installation anderer Software ist nicht nötig, der micro:bit ist sofort startklar.
Technische Voraussetzung:
Ein PC oder Tablet mit Bluetooth oder USB-Anschluss
Preis:
ca 17 €
Geeignet für:
Neugierige Einsteiger, die ihre Ergebnisse schnell und einfach sehen möchten
Vorteile:
Wachsende internationale Community, kostengünstige Hardware, sehr einfacher Einstieg
Der Calliope Mini ist die deutsche Weiterentwicklung des BBC micro:bit. Er wurde speziell für den Einsatz in Schulen entwickelt, erlaubt mit seinen verschiedenen Sensoren unterschiedliche Projekte. Der Calliope wurde u.a. durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert und ging 2017 offiziell in den Verkauf.
Technische Voraussetzung:
Ein PC oder Tablet mit Bluetooth oder USB-Anschluss
Preis:
ca 40 €
Geeignet für:
Neugierige Einsteiger, die ihre Ergebnisse schnell und einfach sehen möchten
Vorteile:
Enthusiastische deutsche Community, kostengünstige Hardware, viele Gestaltungsmöglichkeiten, einfacher Einstieg
Der Raspberry Pi wurde in Oxford entwickelt, um jungen Menschen wieder eine Gelegenheit zu geben, sich mit günstiger Hardware die Grundlagen der Programmierung und den Umgang mit Computern zu erarbeiten. Für den Raspberry Pi gibt es zahlreiche Sensoren, Zusatzmodule, Online-Projekte und sogar eigene Zeitschriften. Er wird standardmäßig mit Linux ausgeliefert, auf dem auch Scratch installiert ist. Der Raspberry Pi ist ein vollwertiger Computer auf kleinstem Raum.
Technische Voraussetzung:
Monitor, Tastatur, Maus
Preis:
5 € bis 50 €
Geeignet für:
Entschlossene Einsteiger
Vorteile:
Sehr große Community, kostengünstige Hardware, unendliche Gestaltungsmöglichkeiten, echter PC
Spätestens seit 2016 treibt viele Learning Professionals die Frage um: Was ist Digitalkompetenz? In den letzten Monaten führte ich dazu zahlreiche Gespräche mit Learning-Experten, Praktikern, moderierte dazu eine Session auf dem Corporate Learning Camp, sammelte Erfahrung in unseren Coding-Workshops und reflektierte auch die Nutzung unserer Skill Hero Plattform.
In der März Ausgabe 2017 des Magazins wirtschaft + weiterbildung habe ich meine Sicht dargelegt. Hier sind die ungekürzte Fassung des Artikels sowie eine Zusammenfassung als Präsentation zu finden. Ich freue mich auf Fragen, Gegenthesen und Hinweise.
Patrick Hypscher
Ein Handvoll Kollegen will mit dem Schiff aufs Meer fahren. Doch nur wenige aus der Crew können angeln, navigieren oder Segel setzen. Ähnlich geht es vielen Organisationen mit der Digitalisierung. Nicht alle Kompetenzen sind vollständig an Bord. Allein: das Meer ruht nicht. Es kommt auf sie zu. Die Digitalisierung wartet nicht bis alle Mitarbeiter bereit sind.
In Zeiten der Digitalisierung benötigen Organisationen Mitarbeiter mit passender Digitalkompetenz. Dabei geht es nicht nur um den richtigen Umgang mit Maus, Tastatur und Smartphone.
1. Digitalkompetenz ist mehr als Technikkompetenz
Digitalkompetenz beschreibt Fähigkeiten, die über die direkte Interaktion mit Computern hinausgehen. Schon länger ist zu beobachten, wie die Digitalisierung ganze Lebensbereiche erfasst, Organisationen umkrempelt und Märkte verändert. Die Musikindustrie war ein frühes Beispiel für den Wandel. Um zu verstehen, wie sich die Digitalisierung jenseits von Technologie auswirkt, hilft es, die mit ihr einhergehenden Muster zu kennen. Denn sie beschreiben den Rahmen, in dem digital (in)kompetentes Handeln stattfindet:
Automatisierung: Eine einmal programmierte Software kann praktisch unendlich oft das Gleiche tun – ohne dass sie modifiziert werden muss. So wird das Programm Microsoft Word einmal programmiert und läuft auf Millionen von Computern. Gleiches gilt für Roboter, die stoisch oder lernend den programmierten Regeln folgen.
Geschwindigkeit: Dank leistungsfähigerer Prozessoren und Netzwerk-Verbindungen stehen Daten und Ergebnisse immer schneller zur Verfügung. Ein Schach-Computer berechnet mögliche Züge schneller als jeder Mensch und die Whatsapp-Nachricht der Tochter aus Australien ist binnen Sekunden im Deutschen Wohnzimmer.
Skalierbarkeit: Die für Speicherplatz, Rechenkraft und Datenübertragung anfallenden Kosten steigen nicht linear mit der Anzahl der Daten und Berechnungen. Die Kosten erhöhen sich oftmals nur geringfügig. Während der Aufwand, einen Brief nicht nur an 1 Person sondern an 1.000 Personen zu schreiben, fast eintausend Mal so groß ist, macht es nur einen kleinen Unterschied, ob eine Whatsapp-Nachricht an 1 oder 1.000 Kontakte versendet wird.
Granularisierung: Die digitale Vermessung von Menschen, Dingen und Prozessen wird immer detaillierter. Wie unter dem Mikroskop, das ständig seine Auflösung erhöht, erfolgt eine (vermeintlich) präzisere Beschreibung von Phänomenen. Früher waren Kunden anonym, heute wird die Historie aller Bestellungen, Suchanfragen und Bewertungen gespeichert und verwendet.
Verfügbarkeit: Es bieten sich mehr Möglichkeiten des orts- und zeitunabhängigen Zugriffs auf Informationen. Über die passenden Geräte – PC, Laptop, Smartphone, Smartwatch – können Nutzer zu jederzeit auf viele Angebote zugreifen. Musikhörer müssen eine Musik-CD nicht mehr besitzen, solange der Zugang über Spotify, Youtube und Co. gewährleistet ist.
Vernetzung: Angebote stehen nicht mehr isoliert nebeneinander. Vielmehr geht es um Kombinationen von Produkten und Dienstleistungen verschiedener Anbieter, die gemeinsam den Mehrwert ausmachen. Der Erfolg des Smartphones wäre ohne Appstores und Apps anderer Anbieter nicht denkbar.
Diese sechs Muster beschreiben spezifische Folgen der Vernetzung von Computern. Ihre Wirkung entfalten die Muster in vielen Lebensbereichen. Deshalb lohnt ein Kompetenz-Begriff, der über die technische Sphäre hinausgeht.
2. Digitalkompetenz als Fähigkeit, mit Computern zu rechnen
Digitalkompetenz ist eine Form der Kompetenz. Was versteht man unter Kompetenz? Joachim Sauter und John Erpenbeck unterbreiten in ihrem Buch „Stoppt die Kompetenzkatastrophe“ einen Vorschlag: Kompetenz ist die “menschliche Fähigkeiten in offenen Situationen selbstorganisiert und kreativ zu handeln”. Was heißt das im Kontext der Digitalisierung?
Digitalkompetenz ist die Fähigkeit, in offenen Situationen, die durch vernetzte Computern beeinflusst werden können, selbstorganisiert und kreativ zu handeln. Im Blickpunkt sind spezifische “digitale” Situationen, die für das Arbeitsumfeld des Einzelnen relevant sind. Oder um es zuzuspitzen: Digitalkompetenz beschreibt die Fähigkeit, mit Computern rechnen zu können.
So wie es lohnt, mit gutem oder schlechten Wetter zu „rechnen“, lohnt es ebenso, mit der Einwirkung von Computern zu „rechnen“: Die Möglichkeit einer Einwirkung ist gegeben und ob dies geschieht, ist uns nicht oder erst ex post bewusst. Das “Rechnen” steht implizit für das Unerwartete. Welcher Steuerhinterzieher hat damit gerechnet, dass Steuer-Daten auf CDs so einfach verfügbar sind? Man sollte von den digitalen Möglichkeiten nicht überrascht sein, ergo, mit Computern rechnen. Und man sollte trotz dieses überraschenden Moments nicht auf entschlossenes Handeln verzichten.
Gleichzeitig geht es bei Digitalkompetenz im besonderen Maße um den Umgang mit sich selbst und anderen Menschen. So manche Fernbeziehung hat dank Skype die Distanz überstanden.
3. Digitalkompetenz im Kontext von Technologie, Organisation und Märkten
Im Berufsalltag spielen Computer in drei wesentlichen Kontexten eine Rolle: (1) Wenn Menschen direkt mit Computern interagieren, (2) wenn sich die Kommunikation innerhalb der Organisation durch Computer verändert und (3) wenn sich die Kommunikation mit Kunden und externen Partnern durch Computer verändert.
(1) Technologie: Kommunikation mit Computern
Im Kontext des direkten Umgangs mit Computern ist die Digitalkompetenz verortet. Wie bediene ich mein E-Mailprogramm? Wie verstehe ich das Display an der Maschine? Es geht dabei um die Nutzung von Technologie aber auch um Konsequenzen dieser Nutzung: Darf ich diese Datei öffentlich zum Download anbieten? Welche Folgen hat mein Handeln für die Sicherheit meiner Daten?
Besonders konkret sind digitale Kompetenzen im Europass der EU beschrieben. Für den betrieblichen Umgang ist ergänzend eine Kategorisierung anhand der eigenen Gestaltungsfähigkeit hilfreich:
Stufe 1 (Nutzen): Ich kann Anwendungen bedienen
Dies beinhaltet den sicheren Umgang mit wiederkehrenden Oberflächen und Bedienmuster. In Anlehnung an den Europass sind dies zum Beispiel:
Ich kann mithilfe einer Suchmaschine online nach Informationen suchen
Ich kann einfache Maßnahmen ergreifen, um meine Geräte zu schützen (z.B. Anti-Virus-Programme)
Stufe 2 (Gestalten): Ich kann Anwendungen selbst konfigurieren oder anpassen lassen
Auf dieser Stufe ist ein tieferes Verständnis von Computern hilfreich. Welche Möglichkeiten bieten die Anwendungen und wozu führen Veränderungen der Einstellungen? In Organisationen sind diese Fähigkeiten insbesondere dann relevant, wenn es um Vertrieb von Software oder digitale Prozesse geht: Was sind die Grenzen des Machbaren und was sind Treiber für den Aufwand? Beispiele sind:
Ich kann verständliche Anforderungen an Software definieren
Ich wende Strategien an, um in sozialen Netzwerken die Sichtbarkeit zu erhöhen
Stufe 3 (Entwickeln): Ich kann Anwendungen selbst entwickeln
Hier steht die konkrete technische Umsetzung im Vordergrund. Dabei sind oft Kenntnisse einer Programmiersprache und von IT-Architektur nötig. Beispiele sind:
Ich kann meine privaten Geräte und meine Infrastruktur selbstständig auswählen
Ich kann Anwendungen in einer Programmiersprache erstellen
Die Auswirkungen der technischen Digitalkompetenz beobachtet Sabine Denneborg, Head of Swisscom Academy. Die Swisscom ist das größte Telekommunikationsunternehmen der Schweiz und bietet seinen Kunden u.a. Kurse zum Umgang mit Smartphones an. Sabine Denneborg: „Im Zuge der Digitalisierung wird der Anteil an Informationen über physische Touchpoints, z.B. Hotlines und Shops, reduziert zugunsten von Online-Kanälen, die im Self-Service bereitstehen. Das macht gerade älteren Menschen häufig Mühe, sie sind oft zu wenig geübt im Umgang mit Google, Online-Shopping und Online-Banking. Die Organisation des Alltages wird für diese Gruppe zunehmend beschwerlich.“ Ebenso gibt es Menschen mit mehr Digitalkompetenz. Sabine Denneborg: „Auf der anderen Seite stehen diejenigen Menschen, die sich alle Informationen online selbst zusammensuchen. Sie profitieren zeitlich und finanziell davon.“ Somit dienen Computer-Kurse der Entwicklung von Digitalkompetenz – und der gesellschaftlichen Gleichberechtigung.
(2) Organisation: Kommunikation mit Kollegen
Die Kommunikation innerhalb von Organisationen ist schon lange von der Digitalisierung erfasst worden. In Organisationen wird mit Computer anders kommuniziert als zuvor.
Technisch bedeutet dies zunächst die Nutzung neuer Systeme zur Kommunikation wie E-Mail, Wikis, Blogs oder Ticketing-Systeme. Sie strukturieren Abläufe, Tonalitäten und Gepflogenheiten neu.
Gleichzeitig nehmen Organisationen ihr Umfeld als „disruptiv“ oder „VUCA“ wahr. Die Organisationen reagieren auf die Folgen der sechs Muster, in dem sie sich intern neu organisieren. Es werden neue Methoden wie SCRUM, Feedback oder Holocracy populär. Diese Methoden befördern eine schnelle Veränderung und fluide Formen des Organisierens.
Damit lassen sich auch Digitalkompetenzen im Kontext der Organisation über die Gestaltungsfähigkeit der Organisation beschreiben:
Stufe 1 (Nutzen): Ich kann mich an der digitalen Kommunikation beteiligen
Ich nutze E-Mail, Chat und Videokonferenzen und poste im Enterprise Social Network
Ich kenne die Anforderungen, die neue Formen der Arbeitsorganisation (wie Jobsharing, Objective Key Results oder Agiles Arbeiten) an mich richten
Stufe 2 (Gestalten): Ich setze neue Methoden aktiv ein
Ich gebe regelmäßig Feedback und fordere selbiges ein
Ich verstehe es als meine Aufgabe, meinen Mitarbeitern Freiräume und Ressourcen bereit zu stellen, um ihre Aufgaben zu bewältigen
Stufe 3 (Entwickeln): Ich nutze bewusst Instrumente, um organisationale Veränderungen wahrscheinlicher zu machen
Ich probiere aktiv neue Methoden der Selbststeuerung, Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit aus
Ich wähle Methoden und Tools bewusst aus, um die Lernfähigkeit von mir und der Organisation zu erhöhen
Die aktuell heiß diskutierte Frage ist die nach der Aufgabe von Führung. Diese Diskussion wird unter dem Begriff “Digital Leadership” geführt. Die Daimler AG setzt hierbei einen Schwerpunkt auf Selbstverantwortung. Stephan Limpächer, Leiter der Personalentwicklung der Daimler Konzernforschung, skizziert den eigenen Anspruch: „Entscheidungen sollen dorthin zurück, wo sie hingehören: In die Ebenen, die nah an Produkt und Geschäft sind.“ Das drückt sich in ihren Programmen zur Führungskultur aus. Stephan Limpächer: „Wir schaffen Angebote, die Führungskräften dabei helfen, sowohl mehr Verantwortung zu übernehmen, als auch bewusst an ihre Mitarbeiter abzugeben.“
(3) Märkte: Kommunikation mit Kunden
Mit der Digitalisierung verändert sich die Art, mit der Organisationen ihren Kunden Leistungen anbieten und den Wertschöpfungsprozess gestalten. Das betrifft nicht nur Kommunikationskanäle wie Online-Marketing oder neue Trägermedien (Buch vs. eReader). Es betrifft ebenso die Methoden und das Mindset, mit dem Organisationen diese Angebote gestalten.
Die Ausrichtung am Kunden bleibt essentiell. Der Zugang zu Konkurrenzprodukten ist dank der Computer nun einfacher, ein überzeugendes Angebot umso wichtiger. Auch diese Veränderungen im Markt sorgen für Rückkopplung in der Organisation. Der Grad der Digitalkompetenz beschreibt, wie schnell es Organisationen gelingt, Kundenbedürfnisse in einem sich wandelnden Marktumfeld zu befriedigen.
Stufe 1 (Nutzen): Die Organisation nutzt neue Formen der Interaktion mit Kunden und Optimierungspotentiale in Geschäftsabläufen
Wir verwenden digitale Instrumente um mit unseren Kunden in Kontakt zu bleiben
Wir optimieren unsere Prozesse durch den Einsatz von Computern
Stufe 2 (Gestalten): Die Organisation gestaltet ihr Leistungsangebot punktuell durch neue Formen der Geschäftsmodellentwicklung
Wir binden uns an vorhandene Ökosysteme und Schnittstellen an, um den Mehrwert unserer Leistung zu vergrößern
Stufe 3 (Entwickeln): Die Mitglieder der Organisation gestalten dezentral und eigenverantwortlich das vernetzte Angebotsportfolio
Wir schaffen jedem einzelnen Mitarbeiter den Freiraum, selbstständig die Leistungen für seinen Kunden zu gestalten
Wir ermutigen unternehmensweite schnelle und dezentrale Entscheidungen über Start, Gestaltung und Beendigung neuer Leistungsangebote
Die hinter diesen Fähigkeiten stehenden Muster von Offenheit und Flexibilität sind kein Selbstzweck. So kann es gute Gründe geben, an spezifischen Stellen auf geschlossene Systeme zu setzen. Rocket Internet war lange erfolgreich, in dem für jede neue Gründung klare, standardisierte Vorgehensweisen befolgt wurden. Apple kombinierte offene Bereiche – wie den Appstore – mit geschlossenen Bereichen – wie der Hardware – um für eine spezifische Zielgruppe den höchsten Mehrwert zu liefern. Dieser Ansatz bedarf der permanenten Überprüfung, denn gleichzeitig scheinen beide Organisationen momentan an Erfolge der Vergangenheit nicht anknüpfen zu können.
4. Digital kompetent tun
Wie schult man Digitalkompetenz? Mit dem einfachen Aufspielen eines „Updates“ ist es nicht getan. Es geht um das Angebot von geschützten Räumen, in den Erfahrungen gemacht, reflektiert und gefestigt werden können.
Kommunikation mit Computern
Im betrieblichen Umfeld sind folgende Maßnahmen hilfreich, um Mitarbeiter zu unterstützen:
Offene Zugänge zu Wissensressourcen wie Youtube, Quora oder Medium, auf denen praktisch alle Lösungen zu fast jedem Software-Problem verfügbar sind
Interne oder externe Workshops um Begrifflichkeiten und Muster der Digitalisierung spielerisch zu erleben und das Verständnis zu erhöhen, wie wir es in der Skill Hero Academy tun
Einbindung von vorhanden Kursmaterialen von Learning-Plattformen wie Udemy, Udacity, TheSimpleClub und anderen
Kommunikation mit Kollegen
In der Organisationsentwicklung sind viele Organisationen bereits sehr umtriebig. Neben Wissensvermittlung zu agilem Arbeiten, SCRUM & Co. sind hilfreich:
Die Veranstaltung von internen Barcamps um Mitarbeitern bewusst Gestaltungsräume zu geben
Ein Praktikum der Mitarbeiter in startups – wie es die Deutsche Bahn mit ihrer einwöchigen Startup Safari vorgemacht hat
Das bewusste Schaffen von Begegnungen mit Digitalunternehmen, um die eigene Innovationsfähigkeit zu stärken – wie es Siemens momentan in Berlin erprobt
Kommunikation mit Kunden
Die schnelle Anpassung von Organisationen an die digitalisierte Umwelt ist überlebenswichtig. Das vorhandene Know-How der meisten Organisationen gilt es weiter zu nutzen, zum Beispiel durch:
Die Schaffung von Collaboration-Plattformen, wie es zum Beispiel der Stahlproduzent Klöckner mit seiner Plattform kloeckner.i tut
Die konsequente Schwerpunktsetzung auf digitale Angebote, Gründungen und Zukäufe, wie es beispielsweise Axel Springer praktiziert
Die Dezentralisierung von Entscheidungs- und Kommunikationswegen, wie es spotify mit seinen squads lebt
Wir leben in aufregenden Zeiten. Die Computer haben einen gehörigen Anteil daran. Für den Soziologen Dirk Baecker ist eine der entscheidenden Fragen: Welche Aufgabe erledigt die Maschine, welche Aufgabe erledigt der Mensch und wie wird dies kombiniert? Frage ich einen anderen Menschen nach dem Weg oder öffne ich Google Maps auf dem Smartphone? Wo goutiert der Kunde eine „Human Experience“ und wo wird eine sofortige Antwort erwartet, die nur mit Computern möglich ist? Je höher die Digitalkompetenz, desto aussichtsreicher können diese Fragen beantwortet werden. Nur die Organisation, die es schafft, sich intern darauf einzustellen, findet die fischreichen Gewässer im Meer der Digitalisierung.
Patrick Hypscher, Skill Hero GmbH, CC BY-SA
Dieser Beitrag erschien zuerst leicht gekürzt im Magazin wirtschaft+weiterbildung und auf www.skillhero.de.